Tafeln in Not

Nachricht 03. Juni 2022

3750 Euro für die Tafeln in der Region

Vor riesigen Herausforderungen stehen zurzeit die Tafeln. Viele Menschen aus den Kriegsgebieten der Ukraine und andere Bedürftige aus der Region sind auf die Waren der Tafeln angewiesen. Diese Spenden helfen, um mit dem Nötigsten auszukommen.

Die Zahl der Tafel-Kunden ist teilweise um 50 Prozent gestiegen. Diese dynamische Entwicklung können die Tafeln mit den bestehenden Ressourcen an Ehrenamtlichen und Waren kaum schaffen. Während die Zahl der Tafel-Kunden steigt, nimmt der Umfang der Lebensmittelspenden der Märkte ab. Zum Beispiel werden in der Georgsmarienhütte Tafel 700 Menschen unterstützt, etwa 40 Ehrenamtliche organisieren die Vergabe.

Die DiakonieStiftung im Osnabrücker Land nahm sich der Tafeln in besonderer Weise an. Jutta Olbrich, stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende, und Gerhard Töller, ehrenamtlicher Geschäftsführer, besuchten die Tafel in Georgsmarienhütte, Dissen, Bramsche, Rabber und Quakenbrück. Jeweils 750 Euro erhielten diese Tafeln als Soforthilfe.

Das Geld wurde an den fünf Tafel-Standorten äußerst dankbar angenommen.

Diesen Dank gibt die DiakonieStiftung Osnabrücker Land gern weiter an die Spenderinnen und Spender.

Als die Tafeln in den 90er Jahren gegründet wurden, ging es um die „Rettung von Lebensmitteln“. Damals wurde noch sehr viel weggeworfen. Die Tafeln wollten durch die „Rettung von Lebensmitteln“ bedürftigen Menschen helfen. Dieser Ursprungsgedanke hat sich heute total verändert. „Die Tafeln sind für viele unserer Mitbürger ein wichtiger Teil Ihres Daseins geworden. Und wir helfen gern dabei,“ so Gerhard Töller.